Donnerstag, 19. April 2012

Jeder kann den Schmerz bemeistern,
nur der nicht,
der ihn fühlt.

(Shakespear)

-Amy

Mittwoch, 18. April 2012

Ich und mein Leben

Ich und mein Leben! Die immer wiederkehrenden Fragen, der endlose Zug der Ungläubigen, die Städte voller Narren, Wozu bin ich da? Wozu nützt dieses Leben? Die Antwort: Damit du hier bist – damit das Leben nicht zu Ende geht, Deine Individualität, damit das Spiel der Mächte weiter besteht, und du deinen Vers dazu beitragen kannst!

(Walt Whitman )

-Lou

Allein

Allein in einem Raum voller Menschen suche ich mich selbst und die passende Sprache, damit andere verstehen wie ich mich fühle. Ich schreie nach Worten- ringe nach Luft. Niemand hört mich- das Atmen fällt mir schwer. Ich fühle mich als wär ich unter Wasser oder unsichtbar- schon lange nicht mehr da. Ohne, dass ich es selbst merke, grabe ich ein Loch unter mir, stürze hinab und greife nach einer Hand, die gar nicht existiert.

-Lou

Dienstag, 17. April 2012

Rasierklingen sind rah, Säuren machen Dampf , Wasser ist zu klar, Drogen sind ein Krampf. Schießeisen riskant, Seile unbequem, Gas stinkt penetrant, wer will sich da noch das Leben nehmen? 

(Girl Interrupted)

- Amy

Engel

Jeder von uns hat einen Engel, einen Beschützer der über uns wacht. Wir wissen nicht welche Gestalt sie annehmen. Heute ist es ein alter Mann, morgen ein kleines Mädchen. Aber lasst euch nicht durch ihre Erscheinung täuschen, sie können gewaltig sein, wie ein wütender Drachen. Doch sie sind nicht hier um an unserer Stelle zu kämpfen. Sie flüstern uns nur zu, erinnnern uns daran, das es an uns liegt, das jeder von uns die Macht über die Welt besitzt, die wir erschaffen. ...wir können leugnen das es unsere Engel gibt, uns einreden sie wären nicht real, aber sie zeigen sich trotzdem, an den seltsamsten Orten und in den seltsamsten Momenten. Sie können durch jeden Menschen sprechen, den wir uns vorstellen können. Sie schreien durch Dämonen wenn es sein muss, fordern uns heraus, damit wir es wagen zu kämpfen.
Und am Ende bleibt die Frage. Das Rätsel wessen Geschichte ist das? Wer hebt den Vorhang? Wer bestimmt unsere Schritte wenn wir tanzen? Wer treibt uns in den Wahnsinn? Straft uns mit peitschen und krönt uns mit dem Sieg wenn wir das unmögliche überleben? Wer ist es der all das tut? Wer ehrt die die wir lieben durch das leben das wir führen? Wer schickt Monster um uns zu töten und besingt gleichzeitig unsere Unsterblichkeit? Wer lehrt uns was real ist und wie man über lügen lacht? Wer entscheidet warum wir leben und wofür wir sterben? Wer legt uns in Ketten und wer besitzt den Schlüssel der uns befreien kann? Du allein! Du hast alle Waffen die du brauchst! Jetzt kämpfe!


Sucker Punch


- Amy

Montag, 16. April 2012

Am Abgrunde

Erstarrt, ohne Sinn steht sie vor einem Abgrunde; alles ist Finsternis um sie her, keine Aussicht, kein Trost, keine Ahnung! denn der hat sie verlassen, in dem sie allein ihr Dasein fühlte. Sie sieht nicht die weite Welt, die vor ihr liegt, nicht die vielen, die ihr den Verlust ersetzen könnten, sie fühlt sich allein, verlassen von aller Welt, -und blind, in die Enge gepresst von der entsetzlichen Not ihres Herzens, stürzt sie sich hinunter, um in einem rings umfangenden Tode alle ihre Qualen zu ersticken ... Die Natur findet keinen Ausweg aus dem Labyrinthe der verworrenen und widersprechenden Kräfte, und der Mensch muss sterben.

(Goethe - Die Leiden des jungen Werther)

- Lou

Das Fremde in dir

"Es ist erstaunlich und betäubend zu erkennen, dass eine Fremde in einem steckt. Eine, die deine Arme hat, deine Beine, deine Augen. Eine schlaflose, ruhelose Fremde, die weiter umherstreift, weiterhin isst, weiterhin lebt."
"Es gibt kein Zurück mehr. Sie existiert nicht mehr. Dieses Wesen. Diese Fremde ist alles was du jetzt noch bist."

(Das Fremde in dir)

-Lou